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Donnerstag 12.10.17
Kofelgschroa
Aus Oberammergau kommend, bringen Kofelgschroa ihre Musik, die irgendwo zwischen Alpenlandschaften und kritisch-weltläufiger Querköpfigkeit pendelt, in die Städte. So hat man das noch nicht gehört!
Mit dem Instrumentarium einer halben Blaskapelle, ergänzt durch Orgel, Zither und Klanggeschepper, einem Sprachsog aus Dialekt und Hochdeutsch, mit unverstellten Blicken in die ungesehensten Alltagswinkel haben sie es geschafft, ihren ganz eigenen Kosmos in die Welt hinauszutragen.
Und nun haben sie mit BAAZ eine neue Umlaufbahn erreicht.
Das Akkordeon treibt, der Bass pulsiert in immer gleichem Rhythmus – und dann dieser Gesang, fast schon in höheren Sphären angesiedelt, sind die das wirklich – können die so singen? Ja, das können die. Und auch wenn sich Kofelgschroa immer mal wieder umschauen, einen Blick zurück werfen, das Klanguniversum der Vier bleibt doch im Jetzt, streift den Staub aus den Kleidern und macht den Blick weit für das, was grade im Moment durch die Welt tobt.
Auch, aber eben nicht nur in Oberammergau.

Mittwoch 11.10.17
Seniorentanz
Für alle, die gerne das Tanzbein schwingen veranstaltet der Freundeskreis Reutlinger Senioren e.V. den »Seniorentanz«.
Bei Kaffee und Kuchen wird die Veranstaltung von Theo Comaschi musikalisch begleitet.
Eintritt frei
Ein Unkostenbeitrag von 4€ für die Musik ist erwünscht

Mittwoch 11.10.17
Markus Binder (Attwenger): Muss leider aus terminlichen Gründen abgesagt werden
Markus Binder hat ein Ohr für den Sound der Zeit. »Teilzeitrevue« (2017) ist nach »Testsiegerstraße« (2005) Markus Binders zweites Buch im Verbrecher Verlag. Als Schlagzeuger und Songschreiber des österreichischen Duos Attwenger hat er bisher 11 Alben veröffentlicht und so eigenwillig und grandios wie seine musikalische Arbeit ist auch seine literarische.
»Teilzeitrevue« widmet sich einem Paar und dessen Beobachtungen. Innerhalb von 36 Stunden fliegen die beiden eine Langstrecke, halten sich in einem Flughafen auf, fahren mit dem Zug in die nächste Stadt, ziehen in der Nacht durch die Klubs, erleben Bands, streunen durch die Stadt, lieben sich, streiten, landen in einem Kaufhaus – und beobachten.
In Dialogfetzen, heftigen Zitaten und lustigen wie gesellschaftskritischen Reflektionen entsteht eine eigene Welt, in der egal ist, wer spricht, ob nun sie oder er oder eine Passantin oder eine Band. Zugleich bildet Markus Binder das Chaos ab, durch das wir moderne Menschen uns bewegen – mal verstört, mal begeistert, doch vor allem mitreißend.

Montag 09.10.17
Shoshin (UK)
Shoshin sind eine Entdeckung - hörts euch unbedingt an, Joe Strummer würde schmunzeln.
Shoshin, das sind der Gitarrist Pete Haley, der Bassist Joe Stuart und die Schlagzeugerin Abbi Phillips. Sie kommen im wahrsten Sinne des Wortes von der Straße, denn richtig groß geworden ist diese Mischung aus Reggae, Rap und Rock aus rohen Riffs, groovigem und schwerem Bass und den besonders betonten Backbeats in Fußgängerzonen, auf der Straße, bei Guerilla-Konzerten und Auftritten vor entführtem Publikum, das eigentlich ganz andere Events besuchen wollte und einfach „ausgeliehen“ wurde.
Unbeirrt ist Shoshin inzwischen in ganz Europa als Dauergast in Sachen LIVE unterwegs und ihre Shows sind immer noch wild, tanzbar und voller Überraschungen. Kein Festival, welches Shoshin nicht sofort wieder verpflichtet, denn die Reaktion vor der Bühne lässt kaum einen anderen Entschluss zu.
„Das Power-Trio Shoshin steht nicht mal im Line-Up des (Reeperbahn) Festivals, ist aber trotzdem hier. Und hat sich kurzerhand eine eigene Bühne geschaffen: Vor einem Stripclub an der Reeperbahn bauen die Drei ihre Instrumente auf und liefern am späten Donnerstagabend einen fetten Straßen-Gig ab.“ -- Hamburger Morgenpost

Sonntag 08.10.17
Landeskonferenz Kirche mit Kindern
Dieses Jahr erwartet sie die »Landeskonferenz – Kirche mit Kindern« in Reutlingen und im Kulturzentrum franz.K unter dem Motto »felsenfest – federleicht – frei«. Die Landeskonferenz verteilt sich, neben dem franz.K noch auf das S-Haus, die Christuskirche und das Bosch Bildungszentrum.
Im franz.K findet, neben unterschiedlichen Vortragsreihen, Diskussionen und Workshops in den Räumen im ersten Stock, die Ideenbörse und das Forum Kinderkirche im Saal und Club statt.

Samstag 07.10.17
KOLLEKTIV:TANZBAR
Bunte Klänge, EMMA.ton, Bollwerk und Haus für Elektrobedarf - alles bekannte DJ - Kollektive aus Reutlingen und Tübingen - haben sich zusammen getan, um Reutlingen wieder tanzbar zu machen.
Neben Elektro, Techhouse und Techno wird der franz.K Club zu einem kleinen, aber feinen Wohnzimmer, in welchem mensch tanzen, quatschen oder gemütlich im Klappstuhl sitzend dem Nachtleben beiwohnen kann. Kollektives Tanzen also - für DJs sowie für Gäste gleichermaßen.

Samstag 07.10.17
Dear Reader (ZA)
Von Südafrika über Berlin nach San Francisco, so sieht der musikalische Werdegang der Cherilyn MacNeil alias Dear Reader aus. Wobei letztgenannte Station nur eine vorübergehende war, um ihr vorliegendes viertes Album "Day Fever" fertig zu stellen.
Statt im Kämmerlein mit endlosen Overdubs zu arbeiten, nahm die sich seit Jahren hierzulande wachsender Beliebtheit erfreuende Künstlerin unter den Fittichen von Singer/Songwriter und Produzent John Vanderslice zum ersten Mal analog und weitgehend in einem Take auf. Der Kontrollverlust habe sie zu Beginn verängstigt, erzählt MacNeil, doch habe sie schnell gelernt, dass auch kleine Fehler durchaus zum Ziel führen. Sie habe nicht wie in der Vergangenheit so lange an den Aufnahmen basteln können, bis ihnen alles Leben entwichen sei.

Freitag 06.10.17
Henning Venske
Die Satire entwickelte sich und existiert, um das Bestehende zu zersetzen. Mit Satire bekämpften sich von Anfang an Glaubenssysteme, Weltanschauungen und soziale Klassen.
Satire ist Opposition, Satire ist Notwehr, Satire ist eine Waffe.
Satire widersetzt sich jedem Zwang, jeder Machtausübung, den Hierarchien und vor allem der Dummheit.

Donnerstag 05.10.17
Gaby Moreno (GT-US)
Als Singer- und Songwriterin stattet Gaby Moreno ihre englisch- und spanischsprachigen Songs mit einem liebenswerten Charme aus: Elegante Harmonien, unerwartete Klangfarben und eine schlichte Instrumentierung vereinen sich auf wunderbare Weise und sorgen auf ihren Konzerten für große Begeisterung.
2006 gewann sie den John Lennon Songwriting Contest und veröffentlichte schließlich zwei Jahre später ihr Debütalbum „Still the Unknown“. Es begeisterte auf Anhieb Kritiker und Fans. So schrieb der STERN: „Ihre Lieder trägt sie, an Norah Jones und Tori Amos erinnernd, so gelassen vor, als wüsste sie ganz genau: Sie wird keine Unbekannte bleiben.“
Es folgten Tourneen mit Tracy Chapman und Ani DiFranco. 2010 kürte das „Latina Magazine“ sie zum „Best New Latin Artist 2010“. Im selben Jahr erhielt die talentierte Künstlerin gemeinsam mit Vincent Jones eine Emmy-Nominierung für die Komposition der Titelmelodie der NBC-Fernsehserie „Parks and Recreation“. Außerdem wurde ihre Komposition „Greenhorne Man“ in Fernsehshows wie „Lincoln Heights“, „Ghost Whisperer“ und MTVs „The Hills“ eingesetzt.
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Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war das 50-jährige Jubiläum von Amnesty International, wo sie mit Stars wie Kris Kristofferson und Johnny Lang in Jay Lenos „The Tonight Show“ sang. Einige Wochen später folgte ein Auftritt im Rahmen des Konzertes „Electric Burma“ – zu Ehren der Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi – gemeinsam mit Bono, Damien Rice, Bob Geldof, Angelique Kidjo u.a.

Dienstag 03.10.17
Schnipo Schranke
Wir haben wirklich Glück mit Schnipo Schranke. Dass in einer Zeit, in der alles Gestörte, Neurotische entweder zu riesigen Funmonstern aufgeblasen oder unter den Teppich gekehrt wird, plötzlich diese beiden Songwriterinnen um die Ecke gekommen sind. Als vor zweieinhalb Jahren das Debüt von Daniela Reis und Fritzi Ernst alias Schnipo Schranke herauskam, war man irgendwie irritiert bis begeistert: Dass diese beiden jungen Frauen so derbe Sachen zu so
entzückenden Melodien singen. Sie haben nicht locker gelassen und weiter getextet und komponiert, immer weiter: Auch um klar zu machen, dass die wirklich derben Sachen nichts mit "Pimmel" oder "Pisse" singen zu tun haben. Sondern mit Liebe, Tod, Vergangenheit, zum Beispiel. Sie können sich die Augen und die Ohren reiben: Wie schaffen die das wohl?
Daniela Reis und Fritzi Ernst, haben im ersten Jahr ihrer Starwerdung so viel um die Ohren gehabt: Ihr Debütalbum haben sie in die Welt getragen, ständig Konzerte gespielt, Termine, Termine. Und währenddessen haben sie noch ein solches zweites Album produziert.

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