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Donnerstag 23.05.13

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Paradies: Hoffnung

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Abendkasse k.A.  

Beschreibung

 


A/D/F 2013 92 min FSK 12

Den Abschluss von Ulrich Seidls Ausnahme-Trilogie bilden die Erlebnisse eines Sommers von Melanie, Tochter und Nichte der Protagonistinnen aus den ersten Teilen. Sie wird von ihnen in ein Diätcamp für Jugendliche abgeschoben.

Ihre Mutter reist nach Kenia, um junge Beachboys für Liebesdienste zu gewinnen. Ihre streng katholische Tante zieht missionierend von Haus zu Haus. Und so verbringt die 13-jährige Melanie ihre Ferien in einem Diätcamp im Wechselgebirge. Zwischen sportlicher Ertüchtigung und Ernährungsberatung, nächtlichen Kissenschlachten und einer heimlichen Sauftour in die örtliche Diskothek verliebt sich das Mädchen in den vierzig Jahre älteren Arzt und Leiter des Camps. Melanie strengt alle ihre Verführungskünste an, um ihn zu erobern … Es entspinnt sich eine kaum merkliche Lolita-Geschichte innerhalb der institutionellen Grenzen. Schließlich kommt es auf einer Waldlichtung zu verstörenden Momenten – auch in diesem Teil der Trilogie bleibt das Paradies unauffindbar.

Auch im dritten Teil seiner Paradies-Trilogie – nach Paradies: Liebe und Paradies: Glaube – konfrontiert Ulrich Seidl die tief verwurzelte menschliche Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit mit der Realität, auf die sie trifft. Und doch ist Paradies: Hoffnung der sanfteste der Paradies-Filme: In seinen jungen Hauptfiguren leuchtet die Möglichkeit auf, dass Liebe nicht nur eine Chimäre, sondern durchaus ein ehrliches und großes Gefühl sein kann.

Trotz der traurigen Einschnitte in das junge Leben, inszeniert Seidl seine Charaktere in „Paradies: Hoffnung“ mit viel mehr Nachsicht und Leichtigkeit, als in den ersten beiden Teilen. Vielleicht auch aus Respekt vor den brilliant besetzten Jungdarstellern, überschreitet er gewisse Grenzen nicht, die man durchaus von ihm gewohnt ist.
Die für Seidl typische tableaux-hafte Kameraführung allerdings, zwingt den Zuschauer dennoch zu einem ungeschönten und erniedrigendem Blick auf das Geschehen. So mag „Paradies: Hoffnung“ etwas sanfter und positiver enden, als die ersten Teile. Doch die brutale Wucht der Trilogie wird auch hier deutlich spürbar.

Veranstaltungsort

Kino Arsenal

Am Stadtgraben 33
72070 Tübingen

Lageplan


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