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Sonntag 11.11.12
11:30 Uhr
Matinée zur Tübinger Hans-Sahl-Tagung: CHARTERFLUG IN DIE VERGANGENHEIT



Beschreibung
Der Journalist, Lyriker und Romancier Hans Sahl hatte in sehr bewegtes Leben. CHARTERFLUG IN DIE VERGANGENHEIT erzählt von seiner Jugend und Berufstart als Journalist.
Anlässlich der Tübinger Tagung zu Hans Sahl zeigt das Kino Arsenal zwei Filme zum Thema.
Der Kurzfilm >14 Arten, den Regen zu beschreiben< von Joris Ivens wurde 1929 in Holland als Stummfilm gedreht und stammt damit etwa aus der Zeit, in der Hans Sahl als Kritiker zu arbeiten begann.
Der Film, der aufwändig rekonstruiert wurde, gehört wie Sahls zur gleichen Zeit entstandener Gedichtzyklus „Die hellen Nächte“ zu den ergreifenden künstlerischen Zeugnissen des Exils. Die Journalistin Susann Witt-Stahl (Hamburg) wird über das Projekt informieren.
Anschließend wird CHARTERFLUG IN DIE VERGANGENHEIT gezeigt.
In dem Dokumentarfilm, der im Mittelpunkt der Matinee zur Hans Sahl-Tagung steht, wird Sahls Jugend, sein Berufsstart in Berlin als Journalist erzählt – von ihm und anhand seiner Erinnerungen. Udo Samel und Erich Schellow leihen auch den Berichten von Lebenstationen im Exil zwischen Prag und New York ihre Stimmen sowie den Erlebnissen in Amerika und Deutschland nach der Befreiung vom Faschismus.
Hans Sahl (1902 bis 1993) war nicht nur Journalist, Lyriker und Romancier, sondern auch Filmkritiker – ehe er am Ende seines Lebens mehrfach selbst sein Leben in Filmen erzählte.
Nach der Vorstellung können die Zuschauer Fragen stellen oder in eine Diskussion einsteigen. Es werden Mitarbeiter der Hans-Sahl-Tagung anwesend sein.
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