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Beschreibung
Deichkind
Was vor Urzeiten mit ein paar MĂŒlltĂŒten und etwas Klebeband begann, sollte dem verlegten Masterplan zufolge spĂ€testens im FrĂŒhjahr 2012 auf dem Olymp enden. Geplant war ein triumphales Grossereignis, ein Schauspiel, wie es die Welt noch nicht gesehen hat. DEICHKIND können sich an vieles in ihrer vierzehnjĂ€hrigen Karriere NICHT erinnern aber daran ganz genau â das war fest abgemacht: Wir sehen uns 2012 auf dem Olymp. DafĂŒr haben sie extra ein neues Album aufgenommen, âBefehl von ganz untenâ, natĂŒrlich ihr bislang bestes, mit weniger wollten sie sich nicht zufriedengeben. Doch Griechenland braucht wohl noch ein paar Jahre, um sich von der EUâPolitik und mehreren Wellen gehĂ€ssiger Touristen zu erholen. So bleibt selbst DEICHKIND mit ihrem AusnahmeâWerk der Zugang zum âBerg der Götterâ vorerst verwehrt. Also werden sie sich neu orientieren und genau das machen, was Supergruppen manchmal machen mĂŒssen. DEICHKIND treten 2012 die Flucht nach vorn an. Um den Kontakt zu den Fans nicht zu verlieren, spielen sie eine Reihe von intimen ClubâKonzerten, ausschlieĂlich in den gemĂŒtlichsten Hallen & Arenen unserer HemisphĂ€re. Hier ein paar TausenderâLocations, dort ein paar Festivals im kleineren Rahmen mit nicht mehr als 40.000 Besuchern â nichts Grosses, am Ende wahrscheinlich weniger als insgesamt 1000 Dates, davon ein paar in Ăsterreich und in der Schweiz. Der Olymp ist das natĂŒrlich nicht. Als Ausgleich haben DEICHKIND ihre Show âneu konzipiertâ. Aber Achtung! Hinter dieser harmlosen Formulierung verbirgt sich ein ungeheuerlicher Vorgang. Es ist kaum vorstellbar, was ĂŒber die (Erfahrungswerten zufolge durchschnittlich 3.546) Besucher eines DEICHKINDâKonzerts hereinbrechen wird. Worte können das kaum beschreiben, lediglich eine Ahnung vermitteln ... Trotz eines bescheidenen MaĂstabs von 1:20 gebietet bereits das BĂŒhnenâModell tiefe Ehrfurcht. In diesem Setting wirken die Masters of the Universe, genauer, mehrere als DEICHKINDâDouble missbrauchte Figuren des Skeletor trotz dessen Anabolo--âFigur nahezu verloren. Der offizielle_ Trailer zur Tour zeigt das recht eindrucksvoll â s.a. http://youtu.be/HzHeatOM6Gw / www.deichkind.de Das sieht aus als wĂ€re M.C. Escher zusammen mit Nam June Paik auf einen NeonâPilz gestiegen, um die ultimative, psychoaktive Illusion zu gebĂ€ren. Scheinbar trotzt alles, von den zahlreichen Podesten ĂŒber die Requisiten bis zur gesamten Kulisse, allen Gesetzen der Physik. SĂ€mtliche Objekte scheinen stĂ€ndig in Bewegung zu sein, Farben verĂ€ndern sich, nichts erscheint wie noch Sekunden zuvor. ZusĂ€tzlich versprechen rotierende Projektionen und irrlaufende VerfolgerâSpots, quer blinkende LEDs und aus allen Knopflöchern schiessende LaserâStrahlen nicht weniger als eine euphorische Totalverwirrung. Kurz: Die Geschichte der megalomanischen BĂŒhnenaufbauten und des magischen Budenzaubers wird spĂ€testens 2012 neu geschrieben. Da sein oder Quadrat sein.
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