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Dienstag 09.10.12

16:45 Uhr

Was bleibt

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Beschreibung

 


Mit psychologischer PrÀzision, punktgenauen Dialogen sowie exquisiter Besetzung gelingt Regisseur Schmid eine famose Vermessung der Familienwelt.

Drama D 2012 88 min FSK 12

Es sollte ein gemĂŒtliches Familienwochenende werden. Der Schriftsteller Marko (Lars Eidinger) kommt mit seinem kleinen Sohn Zowie aus Berlin zu einem seiner nicht gerade hĂ€ufigen Besuche bei den wohlhabenden Eltern auf dem Land. Sein jĂŒngerer, in der NĂ€he wohnender Bruder Jakob (Sebastian Zimmler), ein Zahnarzt, ist mit seiner Freundin gleichfalls mit von der Partie. Dass Vater GĂŒnter (Ernst Stötzner) den Söhnen eröffnet, seinen Verlag zu verkaufen, ist die erste Überraschung des Tages. Weitreichender fĂ€llt die EnthĂŒllung der Mutter (Corinna Harfouch) aus. Die seit Jahrzehnten unter Depressionen leidende Gitte verkĂŒndet, dass sie vor zwei Monaten ihre Psychopharmaka abgesetzt habe und fortan auf Pillen verzichten wolle.

Die Familie ist so schockiert wie besorgt. Derzeit geht es Gitte zwar augenscheinlich gut, aber was, wenn die Krankheit wieder Oberhand gewinnt? Marko findet die neue selbstbestimmte Freiheit seiner Mutter spontan prima - aber er wĂ€re im Fall der FĂ€lle ja auch weit weg im fernen Berlin. Sehr viel nĂ€her am Geschehen ist Jakob, dem die Idee ganz und gar nicht gefĂ€llt. Noch weniger ist GĂŒnter von den PlĂ€nen seiner Gattin begeistert. Die drohende Gebrechlichkeit von Gitte durchkreuzt nicht nur seine großen ReiseplĂ€ne, auch ein gut gehĂŒtetes Geheimnis droht aufzufliegen. Den LĂŒgengebĂ€uden der Söhne droht gleichfalls der Kartenhaus-Kollaps.
Wie schon bei „Requiem“ und „Sturm“ gelingt Hans-Christian Schmid ein prĂ€ziser Blick auf das Verschweigen und VerdrĂ€ngen. Seine gekonnt gedrechselten Figuren fallen rundum schlĂŒssig und glaubhaft aus und laden so zum MitfĂŒhlen und Wiedererkennen ein. Wie ĂŒblich setzt Schmid auf das Weniger-ist-Mehr-Prinzip, verzichtet auf dramaturgischen Ballast oder geschwĂ€tzigen Schnickschnack und wirkt mit dieser Konzentration auf das Wesentliche umso spannender. Der Regisseur, der einst schon Franke Potente, August Diehl oder Sandra HĂŒller fĂŒr das Kino entdeckt hat, setzt diese Tradition nun mit Sebastian Zimmler fort. Der leinwandprĂ€sente Newcomer mit prominenter BĂŒhnenerfahrung hĂ€lt sich bestens zwischen seiner hochkarĂ€tigen Film-Familie. So bleibt „Was bleibt“ als einer der gelungensten deutschen Filme in diesem Jahrgang im GedĂ€chtnis - bei Hans-Christian Schmid keine große Überraschung.

Mit: Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Sebastian Zimmler, Ernst Stötzner, Picco von Groote

Veranstaltungsort

Kino Arsenal

Am Stadtgraben 33
72070 TĂŒbingen

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