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Beschreibung
Medianeras erzählt die Geschichte(n) von Mariana (Pilar López de Ayala) und MartÃn (Javier Drolas), zwei Singles in Buenos Aires, die in derselben Straße wohnen, sich nicht kennen, aber viele Gemeinsamkeiten haben.
MartÃn hat Angst davor auf die Straße zu gehen, Mariana fürchtet Aufzüge und geht die acht Stockwerke bis zu ihrem \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"Schuhkarton\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"-Apartment stets zu Fuß. Beide verbringen viel Zeit alleine: Webdesigner MartÃn vor seinem Computer und Computerspielen, die arbeitslose Architektin und derzeitige Schaufensterdekorateurin Mariana mit ihren 27 Kisten, die sie nach und nach auspackt und immer wieder neu anordnet; ihre Lieblingsstücke sind eine männliche Schaufensterpuppe und das Wimmelbuch Wo ist Walter?. Und beide suchen nach der großen Liebe. MartÃn wurde von seiner Freundin verlassen, trauert dieser nach und verabredet sich nun im Cyberspace. Mariana versucht es mit einem Arbeitskollegen und mit einem Mann, den sie im Schwimmbad kennen lernt, und doch will alles nicht so recht klappen, so dass ihr nur der Plastikmann aus dem Schaufenster und Walter aus dem Bilderbuch bleiben, mit denen sie ihre Sehnsüchte zu stillen sucht. Und so schwebt über allen Szenen die Frage: Wie können sich zwei Menschen, die wie füreinander geschaffen scheinen, in einer Millionenstadt wie Buenos Aires treffen?
Immer wieder kreuzen sich die Wege von Mariana und MartÃn, mal sind es nur ihre Blicke, mal die virtuellen Wege. Und gerade in der Kombination des Mediums Film mit den Mechanismen der Neuen Medien gerät der Film zu einem erzählerischen Meisterwerk. Gekonnt verknüpft Taretto Off-Narration mit fotografierten Bildern und wunderschöner Filmmusik, er versieht ausgeklügelte Einstellungen mit Computeranimation und verleiht dem Film damit insgesamt eine kongeniale Erzählweise.
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