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Beschreibung
Oscar-Preisträger Kevin Macdonald (Ein Tag im September) setzt dem King of Reggae ein fulminantes Filmdenkmal aus Konzertausschnitten, Interviews und bislang teils unveröffentlichtem Archivmaterial.
Er war ein zierlicher, kleiner Mann, dieser Bob Marley, und ein großer Künstler mit einer unglaublichen Präsenz – voller Energie und Enthusiasmus, besessen von der Musik und von seiner Mission: Liebe und Frieden wollte er in die Welt bringen. Viel Zeit dafür war ihm nicht gegeben. Bob Marley starb mit nur 36 Jahren. Er wurde zur Legende und zur Ikone des Reggae.
Nach mehreren Versuchen renommierter Regisseure (u. a. Martin Scorsese), die Lebensgeschichte der Reggae-Ikone neu zu verfilmen, gelang nun Kevin McDonald das Kunststück, sowohl Bob Marleys Familienmitglieder als auch viele seiner Wegbegleiter in die Produktion und in den Entstehungsprozess einzubeziehen und bei allem Respekt vor Kunst und Künstler dennoch eine durchaus nachdenkenswerte, nur selten allzu glatte Geschichte zu erzählen. Vermutlich wäre eine kritische Auseinandersetzung mit Bob Marleys Leben nicht unter Beteiligung seiner Familie möglich gewesen. Doch in zahlreichen Dokumentationen und Künstlerportraits, konnte McDonald bereits unter Beweis stellen, dass er nicht nur mit sensiblen persönlichen, sondern auch mit politischen Themen souverän umgehen kann.
Der Film vereint Bob Marleys bekannteste Songs mit bisher unbekanntem Film- und Soundmaterial, der Funke springt sofort auf das Publikum über. Milde lächelnd werden sich die Älteren an selige Zeiten erinnern, und die Jüngeren werden sich vom Sound einer noch immer mitreißenden Musik einfangen lassen. Dass sich bis heute nichts an der Faszination für Bob Marley geändert hat, zeigen die letzten Bilder, die beinahe rührend beweisen, wie sehr er bis heute auf der ganzen Welt geliebt und verehrt wird.
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