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Beschreibung
Eine Revue musikalischer AbsurditÀten von Michael Schneider und Jan Paul Werge
Welche VerĂ€nderungen gehen in uns vor, wenn das flackernde Zwielicht der Nacht Besitz von uns ergreift? Welchem Kosmos kann man in dieser schwirrenden Ăbergangszeit begegnen und welche Rolle können dabei KlĂ€nge, Fetzen bekannter Musiken spielen, die in ganz neuem Kontext tönen?
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit in der JubilĂ€umsspielzeit mit den ZOFEN, sind die beiden besonderen Musiker Michael Schneider und Jan Paul Werge erstmals wieder vereint zu sehen und zu hören. Mit ihren KlĂ€ngen, assoziativen Szenen, Rollenwechseln kreieren sie eine intensive AtmosphĂ€re, die zwischen der verlassenen Einöde eines Westerns, einer Hafenkneipe kurz vor dem Kehraus, einem Beichtstuhl oder auch dem plĂŒschigen Ambiente eines anrĂŒchigen Nachtclubs oszilliert: Unterhaltungen, SehnsĂŒchte, KlĂ€nge, Bilder, komische und absurde Szenen, unerhörte GerĂ€usche wabern obskur in einem mal grellen, meist aber gedĂ€mpften Licht, das die Nacht zu einem anderen Tag macht. Schrullig, charmant und auch mitunter aufbrausend verwandeln sich die beiden Spieler in Typen unterschiedlichster Genres, von zwielichtigen Ganoven zu braven SĂ€ngerknaben und lassen Pfaffen und Prostituierte in ihrem abstrusen Kosmos aufeinandertreffen. Hier wird nicht das Bett, aber ein Teil der Nacht miteinander geteilt. Warum? Weil es noch nicht Zeit ist, ins Bett zu gehen und weil die Nacht nicht nur im Bett geteilt werden kann.
Begleitet vom selbst bedienten vielseitigen Instrumentarium werden sakrale wie sehr weltliche GesĂ€nge angestimmt, alte deutsche Schlager, die ihre wohlige Melancholie versprĂŒhen wie FLIEGER, GRĂĂ MIR DIE SONNE, aber auch engelsgleiche ChorĂ€le.
Konzept/Regie/Musik/Ausstattung: Michael Schneider und Jan Paul Werge
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