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Beschreibung
In Deutschland gibtâs das selten: Dass eine Gruppe beschlieĂt, Pop zu machen, aus sich selbst heraus, aus eigenem Antrieb: Weil es sich richtig anfĂŒhlt. âPop all the wayâ, haben FRIDA GOLD dazu mal gesagt.
Was das bedeutet: Weder ist es Pop als komplett durchkalkuliertes Showbiz, mit Songs aus internationalen Track-Datenbanken, die mit Marketing-Ballyhoo als âauf den Leib geschneidertâ umdeklariert werden. Noch ist es Pop als rosenzĂŒchterhafte Liebhaberei, mit KlĂ€ngen, die aus ultrageschmackvollen Plattensammlungen herauskompiliert werden, bis kein eigener Ausdruck mehr zu spĂŒren ist. Nein, FRIDA GOLD machen Pop, gerade weil sie wissen, dass sie ihre GefĂŒhle am besten in der Unmittelbarkeit einer groĂen Melodie ausdrĂŒcken können; dass ein Vierminutenpopsong diese GefĂŒhle auf den Punkt bringt; dass ein Refrain das Entscheidende so oft wiederholt, wie man es in Momenten des Zweifels selbst tut, wenn man fĂŒr sich eine Lösung gefunden hat. Und wenn es dann gelungen ist (und es gelingt FRIDA GOLD oft), dann kann man sich hineinstĂŒrzen in das GlĂŒck, das Tanzen, ja, in dieses ganz besondere Glitzern des Pop - das Gold im Bandnamen, das Album heiĂt âJuwelâ.
Wer bildet diese Band? SĂ€ngerin Alina und Gitarrist Julian kennen sich schon eine halbe Ewigkeit, Alina und Bassist Andi waren ein Paar, als sie die meisten Songs fĂŒr âJuwelâ gemeinsam schrieben, und Schlagzeuger Tommi ist ein Freund aus der ja nicht unĂŒberschaubaren Musikszene des Ruhrgebiets. So wie sie seit Anfang 2009 zusammen erarbeitet haben, was sie als Frida Gold unter Pop verstehen, was sie damit erreichen wollen - das kennt man so vielleicht eher von englischen Bands. Wenn man das so sieht, dann verhĂ€lt sich das Ruhrgebiet zu den Metropolen des Landes vielleicht auch so Ă€hnlich wie Nordengland zu London. Alles ein bisschen geerdeter, aber zugleich auch ein Ort, aus dem man sich manchmal heraustrĂ€umen muss. Alina und Julian waren schon anderswo und sind hierher zurĂŒckgekehrt, ganz bewusst und gern. Um sich in Ruhe entwickeln zu können, ohne sich von den Stimmungen und Hypes verrĂŒckt machen zu lassen, die in GroĂstĂ€dten atemlos aufeinanderfolgen. Nebeneffekt: Ein bisschen als bunter Hund zu gelten, mit auffĂ€lligem Styling, das kann man durchaus genieĂen.
FĂŒr Alina ist Mode nĂ€mlich die zweite Leidenschaft, nach der Musik. Sie hat schon Fashionfotos gemacht, die in mehreren Mode-Blogs fĂŒr einiges Aufsehen sorgten. Sie liebt es, sich dem Flow der Ideen in der Zusammenarbeit mit tollen Fotografen hinzugeben. Das ist auch gut fĂŒr die Band, denn dass Pop auch Inszenierung ist, muss man Alina nicht erklĂ€ren. In den Werbespots fĂŒr MTV Mobile, die mit Frida Golds erstem Hit âZeig mir wie du tanztâ unterlegt wurden, machte sie eine derart gute Figur, dass Alina von der deutschen Ausgabe des Magazins Grazia zu einer der â10 schönsten Frauen der Weltâ gekĂŒrt wurde!
âZeig mir wie du tanztâ schaffte es als DebĂŒtsingle von Frida Gold bis auf Platz 38 der deutschen Charts (und in die Top 15 der deutschen iTunes-Charts) - schlieĂlich ist Pop ja nichts ohne Hits. Es ging auch so weiter, mit âWovon sollen wir trĂ€umenâ als zweiter Top 30-Single (Top15 I Tunes) - einem Song, in dem Alina darĂŒber nachdenkt, wie ihre Generation mit einem Ăberfluss an Reizen, Ideen, Freiheit umgeht - ein Beispiel dafĂŒr, dass in den eingĂ€ngigen, gefĂŒhlsbetonten Texten stets auch eine These steckt, Gedanken, Gelesenes. So wird auf âJuwelâ im Songtitel âAmour de soiâ schon Rousseau herbeizitiert, und in âVerstĂ€ndlich seinâ wird der klassische Konflikt zwischen konzeptionellem Denken und dem BauchgefĂŒhl verhandelt - natĂŒrlich, wie immer, mit groĂer Melodie, Spitzenrefrain und einem tanzbaren Groove. Ein erklĂ€rbares Mirakel also, dass âJuwelâ auf Anhieb die Charts knackte und ab VĂ-Datum instantmĂ€Ăig von Platz 18 der Media Control Charts (und Top 10 der Online Portale) auf den Rest der Welt herunter funkelte.
Denn die Songs sind ursprĂŒnglich als Elektro-Tracks im Computer entstanden, in engster Songwriting-Beziehung zwischen Alina und Andi - aber im Proberaum hat sie die Band als LivestĂŒcke neu erfunden, um ihnen dann im Studio noch einen zusĂ€tzlichen Schimmer zu verleihen. Aber das bedeutet eben auch, dass FRIDA-GOLD-Konzerte lebendige Angelegenheiten sind; eine Feier der kommunikativen Möglichkeiten des Pop. Im vergangenen Mai eindrucksvoll zu erleben bei einer Headliner-Tour, und schon im Februar bei sechs Dates im Vorprogramm von Style-Ikone Kylie Minogue zu Gast - auch so einem Popstar, der in den Welten von Musik und Mode gleichermaĂen zuhause ist.
Wovon sollen wir also trĂ€umen, wenn die unendlichen Erfolgsdimensionen im wirklichen Leben immer gröĂer und weiter werden? So stahlen FRIDA GOLD unlĂ€ngst als Special Guest unserer Lena beim megaspektakulĂ€ren Eurovision Song Contest vor mehr als 120 Millionen weltweiter Zuseher (davon 14 Millionen in deutschen Haushalten) fast die Show. Und auch als ESC-Jurorin befand sich Alina im Anschluss neben Ina MĂŒller, Gerd Gebhardt, Edi van Beek und Eva Briegel (Juli) in Ă€uĂerst illustrer Runde und belegt durch ihre Nominierung, dass FRIDA GOLD schon jetzt, obwohl sie gerade erst ihr DebĂŒtalbum veröffentlicht haben, im Musikbusiness geschĂ€tzt und ernst genommen werden.
Im Sommer wirdâs dann sportlich fĂŒr FRIDA GOLD: Wenn vom 26. Juni bis 17. Juli die FrauenfuĂball WM in Deutschland stattfindet, sind die vier sympathischen Senkrechtstarter ebenfalls mit von der Partie: Zum einen sind sie am Vorabend des Eröffnungsspiels als musikalische GĂ€ste in âDas aktuelle Sportstudioâ des ZDF geladen, das an den Ăbertragungstagen seine âBilder des Tagesâ , 30 bis 120 Sekunden lange Zusammenschnitte vom Frauen-FuĂball-Mega-Event, mit Frida Golds âWovon sollen wir trĂ€umenâ unterlegen und den energetischen Power-Song somit zur inoffiziellen Hymne der FrauenfuĂball WM machen wird. Zum anderen treten die gĂŒldenen Pop-Apostel am 26. Juni im Vorfeld des WM-Eröffnungsspiels zwischen Deutschland und Kanada live auf der Frankfurter Mainufer-BĂŒhne im Rahmen des groĂ aufgezogenen Public Viewings auf, zu dem abertausend Fans erwartet werden. Und wer weiĂ, vielleicht gibtâs dank tatkrĂ€ftiger UnterstĂŒtzung der funkelnden Pop-Perlen von FRIDA GOLD ja auch ein SommermĂ€rchen 2011? Ihr eigenes MĂ€rchen haben die goldigen Vier ja ohnehin lĂ€ngst selbst geschrieben.
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