Beschreibung

Diskussion: ab 18.30 Uhr; Filmstart: 20.15 Uhr

Dokumentarfilm | Pakistan, Deutschland 2020 | Regie: Ammar Aziz, Christopher Patz

Vor acht Jahren, am 12. September 2012 brach in einer Kellerwerkstatt in Karachi, Pakistan, in der Kleidung für einen deutschen Textildiscounter hergestellt wurde, ein Feuer aus. 258 Menschen wurden in den Ruinen der abgebrannten Werkstatt begraben.

Sie können nie sicher sein, ob Ihre Kleidung in einem dunklen fensterlosen Keller von jemandem genäht wurde, der ohne Pausen und unter elenden Bedingungen arbeitet. An solchen Orten achtet niemand auf Sicherheitsbestimmungen, so dass selbst ein kleiner Unfall zu einer Tragödie werden kann. Der Weg zur Bestrafung der Schuldigen und zur Wiedergutmachung ist schwierig und zieht sich über Jahre hin. Der Film verfolgt die anhaltenden Bemühungen des Elternteils eines Opfers, nicht nur Gerechtigkeit für seinen Sohn zu erlangen, sondern auch würdige Bedingungen für Tausende anderer Arbeiter in Fabriken, die billige Mode herstellen, herzustellen. Werden sie den Gerichtsprozess gewinnen? Wie können die Endkunden, wie können wir hier vor Ort zu Veränderungen beitragen?

«Discount Workers» feierte Premiere am 30. September 2020 beim Human Rights Film Festival Berlin. Der Film wurde gefördert mit Mitteln der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Eintritt frei!

Um 18:30 Uhr findet eine Diskussion zum Thema des Films im Café Haag statt: „Der Kampf um ein Lieferkettengesetz - die Verantwortung von Politik & Konzernen“

Mit: Thomas Seibert (medico international), Michel Brandt (MdB Die LINKE, menschenrechtspolit. Sprecher), Hanna Smitmans (Bündnisses „FAIRstrickt – Wer bezahlt den Preis der Mode?“)
Weitere Informationen zur Diskussion hier: https://bw.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/K9FIL

Anmeldung zur Diskussion: bawue@rosalux.org

Kino Atelier / Café Haag

Am Haagtor 1
72070 Tübingen

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