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Mittwoch 23.09.20

Busunfall auf B 28

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Abendkasse k.A.  

Beschreibung

 


Linienbus kracht frontal in entgegenkommenden Lkw

Zehn Verletzte forderte eine schwerer Verkehrsunfall am Mittwochabend auf der Bundesstraße 28 nördlich von Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis). Auf der regennassen Bundesstraße war der Linienbus bergab unterwegs und kam nach einer langgezogenen Linkskurve nach rechts gegen die Böschung. Beim Gegenlenken kam der Bus gegen die linke Leitplanke, die ein AbstĂŒrzen des Busses in einen etwa acht Meter tiefen Einschnitt verhinderte. Der Bus rutschte an der linken Leitplanke und auf dem Gehweg weiter talwĂ€rts, einem bergauf fahrenden Sattelzug wurde der rechte Außenspiegel abgerissen sowie Bus und Lkw auf der gesamten LĂ€nge rechts verkratzt. Einem hinter dem Lkw fahrenden Pkw wurde der rechte Außenspiegel angeklappt, ein weiterer Pkw ĂŒberfuhr herumfliegende Fahrzeugteile. Durch BĂ€ume und eine scharfe Kurve war einem weiteren bergauf fahrenden Lastwagenfahrer die Sicht auf die Gefahr verdeckt, so dass er kaum noch ausweichen konnte. Der Linienbus prallte auf der Gegenfahrbahn nahezu frontal auf den entgegenkommenden Sattelzug. Dachstreben des Busses bohrten sich tief in den Innenraum des Lastwagen, verfehlten aber den Kopf des Lkw-Fahrers. Die Busfahrerin wurde in ihrer Fahrerkabine eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Blaubeuren mit hydraulischen Spreizern aus dem Bus befreit werden. Mit schweren Verletzungen wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Lkw-Fahrer wurde mittelschwer verletzt, konnte sich aber noch selber aus seinem zerstörten FĂŒhrerhaus retten. Ein weiterer Rettungswagen brachte ihn nach einer Erstversorgung ins Krankenhaus.
Neben zahlreichen Rettungswagen aus der Umgebung war auch der Intensivtransport-Bus des DRK Rettungsdienstes Heidenheim-Ulm an der Einsatzstelle. Auf dem RĂŒckweg von einem Transport kam er ohne Patienten, aber mit Notarzt und weiterem Personal zufĂ€llig in der NĂ€he vorbei und konnte nicht nur die Versorgung der Verletzten unterstĂŒtzen, sondern auch vier Patienten in Ulmer KrankenhĂ€user bringen. Der Bus wurde im FrĂŒhjahr als zusĂ€tzliche Transportmöglichkeit fĂŒr schwer erkrankte und beatmete Corona-Patienten binnen vier Wochen in Ulm entwickelt und ausgebaut und konnte nun seine Tauglichkeit auch fĂŒr NotfalleinsĂ€tze unter Beweis stellen. Zwei NotĂ€rzte aus Merklingen und Blaubeuren, dazu der Notarzt des Intensivtransport-Bus und der leitende Notarzt, waren vor Ort. Weitere Rettungswagen, Krankenwagen und Personal stellten die ehrenamtlichen Helfer der Einsatzeinheit 4 des Alb-Donau-Kreises. Den Ablauf der Rettungsarbeiten fasste der leitende Notarzt, Dr. Thorsten HolstrĂ€ter vom Ulmer Bundeswehrkrankenhaus, zusammen mit den Worten „Optimaler gehtÂŽs nicht“.
Der Fahrer des ersten Lastwagen wurde leicht verletzt, die Pkw-Fahrer blieben unverletzt und im Bus verletzten sich zwei FahrgÀste mittelschwer und sechs FahrgÀste leicht, sie alle wurden in umliegende KrankenhÀuser gebracht.
Um den genauen Unfallhergang zu ermitteln, ordnete die Staatsanwaltschaft Ulm an, dass ein SachverstĂ€ndiger fĂŒr Unfallanalytik die Spuren an der Unfallstelle sichert und gemeinsam mit der Polizei auswertet. Bis die Unfallfahrzeuge geborgen waren, musste die Bundesstraße nördlich von Blaubeuren bis in die Nacht hinein voll gesperrt bleiben, der Verkehr wurde durch den Stadtteil Seißen umgeleitet. Angaben zur Schadenhöhe konnte die Polizei am Dienstag noch nicht machen.
Text/Foto: Thomas Heckmann

Veranstaltungsort

Blaubeuren


89143 89143 Blaubeuren

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