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Mittwoch 11.01.17
20:00 Uhr
Wilhelm Waiblinger: Friedrich Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnsinn. Eine Biographie
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				| Abendkasse k.A. | 
Beschreibung
Szenische Lesung mit Paul Schaeffer
Einrichtung: Ursel Weikert
Wilhelm Waiblingers Hölderlin-Biographie aus den Jahren 1827 / 28, die erste Hölderlin-Biographie überhaupt, ist nicht ganz fehlerfrei, aber so authentisch, so lebendig und von Sympathie durchdrungen, dass sie von ganz besonderem Wert ist. Wilhelm Friedrich Waiblinger studierte Theologie im Tübinger Stift, das er aber aufgrund zahlreicher Verstöße gegen die Hausordnung bald wieder verlassen musste. Er war befreundet mit Ludwig Uhland, Eduard Mörike und Friedrich Hölderlin.
»Hölderlin schüttelt mich â?? ich fühle mich dieser  großen Seele verwandt«: Wilhelm Waiblingers Hölderlin-Biographie aus dem  Jahre 1827 / 28, die erste Hölderlin-Biographie überhaupt, nicht ganz  fehlerfrei, aber so authentisch, so lebendig und von Sympathie  durchdrungen, dass sie von ganz besonderem Wert ist. Als nachgefragte  Rarität jetzt endlich wieder frisch aufgelegt â?? und also endlich wieder  zu lesen ...«
 
»Ein langer, fünfjähriger Umgang mit dem Unglücklichen  hat mich mehr als jeden andern in Stand gesetzt, ihn zu beobachten, ihn  kennen zu lernen, seinem so wunderlichen Ideengange, und selbst den  ersten Ursprüngen und Ursachen seines Wahnsinns nachzuspüren. [â?¦], so  hielt ich keine Stunde für verloren, die ich ihm widmete, besuchte ihn  ununterbrochen viele Jahre lang, sah ihn oft bei mir, nahm ihn auf  einsame Spaziergänge, in Gärten und Weinberge mit mir, gab ihm zuweilen  Papier zum Schreiben, durchsuchte seine noch übrigen Schriften, brachte  ihm Bücher, ließ mir vorlesen, und bewegte ihn unzählige Mal, Klavier zu  spielen und zu singen. So wurde ich nach und nach an ihn gewöhnt und  legte das Grauen ab, das wir in der Nähe solcher unseligen Geister  fühlen, so wie er seinerseits sich an mich gewöhnte und die Scheu  ablegte, die ihn von jedem nicht ganz bekannten Menschen trennt.«
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