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Beschreibung
Nur Fliegen ist schöner
Tag der offenen Tür Flugplatzfest des Luftsportverein Erbach am 1. Mai ab 10 Uhr
Traditionell veranstaltet Luftsportverein Erbach am 1. Mai sein Flugplatzfest mit Tag der offenen Tür. Die Besucher erwartet ab 10 Uhr ein spannendes Programm am Boden und natürlich in der Luft: Rundflüge, Vorführungen am Himmel oder Besichtigungen der Maschinen am Boden. Fliegerfans kommen hier voll auf ihre Kosten. Am Abend steigen dann zum Abschluss bunte Heißluftballone auf. Der Luftsportverein erwartet wieder tausende Besucher zu der beliebten und bekannten Veranstaltung. Der Eintritt ist frei.
Nachdem das Wetter dem Flugplatzfest im letzten Jahr einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht hat, freut sich der Luftsportverein Erbach dieses Jahr umso mehr auf große und kleine Fliegerfans beim Tag der offenen Tür und dem Flugplatzfest in Erbach.
Die Besucher erwartet auch bei der diesjährigen Veranstaltung wieder ein spannendes und vielseitiges Programm. Die Mitglieder des Luftsportvereins bewirten ihre Gäste den gesamten Tag im Freien und in den Hallen.
Interessierte können die Maschinen am Boden begutachten und die spektakulären Vorführungen am Himmel verfolgen.
Zu sehen ist auch der neue Hallenanbau mit dem „Karussell“, einer 24 Meter großen Drehscheibe, die Platz für acht Flugzeuge bietet. Mit diesem Anbau finden jetzt alle Flieger einen überdachten Platz. Durch die Drehscheibe entfällt zukünftig auch aufwendiges Rollen und Rangieren der Flugzeuge.
Wer möchte, kann aber auch mit abheben. Denn Mitglieder des Luftsportvereins sowie benachbarte Vereine bieten in den vereinseigenen Maschinen Rundflüge an. Möglich ist dies unter anderem in einer DO 27, einer Cessna 172 sowie der bekannten Robin Regent DR 400. Senkrecht nach oben in die Lüfte steigt der Hubschrauber vom Typ R44.
Zum ersten Mal beim Erbacher Flugplatzfest ist dieses Jahr Stefan Kaiser. Er stellt den Gyrocopter vor. Der Gyrocopter - ein sogenannter Tragflügler – funktioniert ähnlich wie ein Hubschrauber, jedoch wird der Rotor des Ultraleicht-Helis nicht von einem Motor betrieben, sondern einzig und allein durch den Fahrtwind.
Zu sehen sind auch die Segelkunstflieger LO 100 und der AV 36, einer der beiden letzten Nurflügler.
Mit dabei ist auch wieder der fliegende Gastronom aus Finningen: Kunstflieger Johann Britsch begeistert mit seiner Pitts Ultimate die Zuschauer mit gewaltigen Loopings und Sturzflügen. Seine Kollegin Davi Held führt in ihrer Extra 300 tollkühne Flugfiguren vor.
Was im Großen geht, funktionier auch im Kleinen. Was die großen Modellflugzeuge in der Luft können, dürfen die Besucher live am Himmel bestaunen. Die wendigen Modelldüsenflugzeuge werden über Stahltriebwerke angetrieben und erreichen so hohe Geschwindigkeiten.
Besonders aufregend für die ganz Mutigen unter den Gästen: Ein Tandemfallschirmsprung mit Fallschirmspringer Gerd Eichinger. Das spannende ist dabei der freie Fall, ehe der Schirm geöffnet wird und man mit dem erfahrenen Profispringer wieder zurück auf die Erde schwebt.
Abgerundet wird das vielseitige und spannende Programm am Abend vom zeitgleichen Start von knapp einem Dutzend Heißluftballons. Der Start ist allerdings nur möglich, wenn der Wind entsprechend gut steht. Die vielen bunten Ballone bieten ein imposantes Bild am Himmel.
Der Luftsportverein Erbach bildet in allen drei motorisierten Sparten aus. Motorsegler, Motorflug und Ultraleicht. Beim traditionsreichen Segelflug ist es sogar schon für Jugendliche ab 14 Jahren möglich, ein motorloses Flugzeug zu steuern und wieder zu landen. Der nächste Schritt nach dieser Ausbildung ist meistens die Weiterbildung zum Motorsegler, worauf dann wiederum der Motorflug folgt.
Der Verein ist derzeit gut bestückt mit einem viersitzigen Motorflugzeug, einer Aquila die aus dem Berliner Umland stammt, einem zweisitzigen Motorflugzeug, einem Motorsegler und einem Ultraleichtflugzeug.
Zusätzlich zu den motorbetriebenen Maschinen stehen vier Segelflugzeuge in den Vereinshallen: Den Doppelsitzer für Schulungszwecke und drei Einsitzer, darunter zwei Hochleistungskunststoffsegler – gebaut von Schempp-Hirth in Kirchheim/Teck.
Im Moment zählt der Verein 85 Mitglieder, darunter sind 14 Schüler und Studenten. Sechs Fluglehrer, darunter eine Fluglehrerin bilden 20 Flugschüler ehrenamtlich zu Piloten aus. Bis die Schützlinge das erste Mal alleine fliegen können, kann es bis zu zwei Jahre dauern. Mit dem Segelflugschein in der Tasche geht es beim Vereinsausflug dann auch mal Richtung Balearen oder Sardinien. Für dieses Jahr ist eine Reise zum Ätna nach Sizilien geplant.
Auch Ballonfahrten mit dem Heißluftballon bietet der Luftsportverein Erbach an. Gelenkt wird hierbei nicht – allein der Wind gibt vor, wohin es geht. Üblich sind Fahrten von bis zu 30 Kilometern in die Umgebung.
Der Eintritt zum Tag der offenen Tür ist frei. Parkmöglichkeiten gibt es ausreichend auf den umliegenden Grünflächen. Der Flugplatz liegt jedoch direkt am Radweg, so dass ich auch eine gemütliche Fahrradtour mit Einkehr beim Flugplatzfest für einen Maiausflug empfiehlt.
Mehr Informationen zum diesjährigen Flugplatzfest gibt es auf der Homepage des Erbacher Luftsportvereins unter www.lsverbach.de
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