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Mittwoch 25.06.14

17:15 Uhr

Kosmologe Simon White hält Kepler-Vorlesung

Hörsal N3, Hörsalzentrum auf der Morgenstelle

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Abendkasse frei  

Beschreibung

 


Der Fachbereich Physik der Universität Tübingen lädt zur diesjährigen Johannes-Kepler-Vorlesung ein: Am Mittwoch, den 25. Juni 2014, um 17.15 Uhr im Hörsaal N3 des Hörsaalzentrums auf der Morgenstelle. Professor Simon White vom Max-Planck Institut für Astrophysik, Garching, spricht zum Thema “Cosmological results from the Planck satellite maps of the microwave sky" (Vortrag auf Englisch).

Der Vortrag steht allen Interessierten offen, der Eintritt ist frei. Im Rahmen der Kepler-Vorlesung wird wieder der „Dr.-Friedrich-Förster-Preis“ für herausragende Arbeiten an eine Nachwuchswissenschaftlerin oder einen Nachwuchswissenschaftler der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät verliehen.

Die beobachtende wie auch die theoretische Kosmologie haben in den vergangenen Jahren gewaltige Fortschritte gemacht. Mit der genauen Messung Schwarzer Materie im Universum und mit der Entdeckung Dunkler Energie wurde eine neue faszinierende Dimension erreicht. Der Planck-Satellit der ESA ermöglicht heute sehr präzise Messungen der kosmologischen Parameter.

Der Physiker Simon White gilt als einer der bekanntesten Kosmologen weltweit. Er war wesentlich an der bisher einmaligen “Millennium simulation", beteiligt, einem Projekt des Virgo Consortiums, bei dem Kosmologen in einer Computersimulation darstellten, wie sich nach dem Urknall Galaxienhaufen und Galaxien bilden konnten ? ein beeindruckender Blick in die Evolution des Universums.

Professor White schloss 1977 sein Studium bei Professor Lynden-Bell in Cambridge ab und war danach für zahlreiche renommierte Spitzeneinrichtungen in vielen Ländern tätig. Heute ist er Direktor des Max-Planck-Instituts für Astrophysik in Garching. Er wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Helen B. Warner Prize der „American Astronomical Society“ (1986), dem Max-Planck-Forschungspreis für internationale Kooperation (2000), der Goldenen Medaille der „Royal Astronomical Society“ (2005) und dem Europäischen Latsis Preis der Europäischen Wissenschaftsstiftung (2008). Er ist Honorarprofessor an der LMU-München, am Shanghai Astronomical Observatory, an der Chinese Academy of Sciences, am National Observatory in China, Beijing, sowie Ehrendoktor der Universität Durham.

Die Kepler-Vorlesung bildet seit ihrer Einführung im Jahr 1981 für die Physik einen Höhepunkt des akademischen Jahres. Ihr Namensgeber Johannes Kepler begann 1589 als 18-Jähriger sein Studium der Theologie und Astronomie in Tübingen, das er fünf Jahre später abschloss. Als 1863 in Tübingen die erste Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Deutschlands gegründet wurde, wählte man daher für das Dienstsiegel der Fakultät eine Darstellung Keplers.

 

Foto: MPI Garching/White

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