Kalender
Donnerstag 08.03.18
19:00 Uhr
Podiumsdiskussion
Familie - Ehrenamt - Beruf
Frauen im Spannungsfeld unserer Gesellschaft



Vorverkauf frei Abendkasse frei |
Beschreibung
St. Georgen - âKeine Sonderrechte, nur Menschenrechteâ forderte die Sozialistin Clara Zetkin 1911 in Kopenhagen, als die bei der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz fĂŒr die EinfĂŒhrung eines Internationalen Frauentags plĂ€dierte. Sie sollte damit Erfolg haben: Seit mehr als 100 Jahren - zunĂ€chst am 19., inzwischen am 8. MĂ€rz, wird der Internationale Frauentag begangen. Damals wie heute geht es darum, auf die Rechte der Frau aufmerksam zu machen, auf Gleichberechtigung hinzuweisen, Gewalt gegen Frauen und MĂ€dchen eine Absage zu erteilen und Rollenbilder kritisch zu hinterfragen.
Auch der St. Georgener Arbeitskreis (AK) Frauen, bestehend aus Vertreterinnen von Diakonie, Wirkstatt und Theater im Deutschen will dazu seinen Beitrag leisten: Am Donnerstag, 8. MĂ€rz, findet auf Initiative des AK Frauen im Theater im eine Podiumsdiskussion unter dem Motto âFamilie, Beruf, Ehrenamt - Frauen in unserer Gesellschaftâ statt. Weil der Weltfrauentag alle angeht, sind ausdrĂŒcklich auch mĂ€nnliche Besucher willkommen.
Wo stehen Frauen heute? Wie gelingt es ihnen, Beruf, Familie und womöglich soziales Engagement in der Freizeit miteinander zu verbinden? Sind Frauen, die neben der Familie ihre beruflichen Ambitionen weiter verfolgen, RabenmĂŒtter, die Kinder als Accessoire zwischen Bio-Supermarkt und Design-Kinderwagen betrachten? Und verraten Frauen, die sich bewusst dafĂŒr entscheiden, die Familie erst einmal an erste Stelle zu setzen, die Idee der Gleichstellung und den von der Frauenbewegung der spĂ€ten 60er Jahre angestoĂenen Wertewandel? Mit Fragen wie diesen wird sich die Podiumsdiskussion zum Weltfrauentag beschĂ€ftigen. Und auch mit der Frage, wie Unter-nehmen Strukturen schaffen können, um die auch von vielen VĂ€tern gewĂŒnschte Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.
Auf dem Podium diskutieren Sandra Rieger-TrĂ€nkle (Unternehmerin und Mutter), Tanja Neipp (al-leinerziehende Mutter in Vollzeit berufstĂ€tig), Helen Rollinger (Sozialarbeiterin in der FlĂŒchtlingsar-beit/Stiftung Helfen aus Dank und Mutter), Katja FĂ€rber (Mutter, Minijobberin in der FlĂŒchtlingsarbeit und vielfĂ€ltig ehrenamtlich engagiert) und Annette Banholzer (Gleichstellungsbeauftragte beim Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis) und Florije Sula (Personalleiterin Evangelische Altenhilfe). AuĂerdem zu Gast ist Erwin MĂŒller, GrĂŒnder der Firma M&M Software, der bis zu seinem 2017 begonnenen Ruhestand die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in seinem Unternehmen voran-getrieben hat und dafĂŒr mehrfach ausgezeichnet wurde. Moderiert wird die Diskussion von Sandra Tenschert, die die SĂDKURIER-Redakteurin Nathalie Göbel vertritt. Die Diskussion beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch.
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