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Urheber: LunarFredda
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Biografie
Ken Follett (* 5. Juni 1949 in Cardiff, Wales) ist ein britischer Schriftsteller. Seine Werke sind im Stil der klassischen Thriller-Dramaturgie verfasst und basieren oftmals auf Tatsachen (Tatsachen-Thriller). Ken Follett wurde durch den Thriller Die Nadel bekannt. Eine Ăbersetzung dieses Romans in 30 Sprachen brachte ihm den Welterfolg ein. Das Buch verkaufte sich rund zwölf Millionen Mal, wurde mit dem Edgar Award ausgezeichnet und mit Donald Sutherland verfilmt. Verheiratet ist er in zweiter Ehe mit Barbara Follett, einer ehemaligen Abgeordneten des britischen Unterhauses.
Ken Follett wird in der Literaturszene bezĂŒglich Auflage und Umsatz neben Stephen King, Dan Brown, John Grisham oder Michael Crichton als einer der international erfolgreichsten âSchreib- und Epenunternehmerâ gesehen. Dank seines einfachen und allgemeinverstĂ€ndlichen Satzbaus konnten die Romane in viele Sprachen ĂŒbersetzt werden, was maĂgeblich zu seinem Erfolg beigetragen hat. Er arbeitet mit einem zwanzigköpfigen Mitarbeiterstab zusammen, den er als Follett Office bezeichnet. WĂ€hrend Follett fĂŒr die kreative Arbeit des Schreibens zustĂ€ndig ist, erledigen seine persönliche Berater, Agenten, Rechercheure und Historiker administrative Aufgaben, welche den Buchprojekten Struktur geben. Follett gibt fĂŒr seine Projekte acht Monate fĂŒr Recherche und Planung, acht Monate fĂŒr den ersten Entwurf und weitere acht Monate fĂŒr die Ăberarbeitung an. Danach wird fristgerecht an den Verlag geliefert. In seinen Werken, die aus verschiedenen Perspektiven erzĂ€hlt werden, liefert Follett dem Leser Interpretationsmodelle fĂŒr die Gegenwart. Ziel seiner Romantrilogie âSturz der Titanenâ, âWinter der Weltâ und dem noch nicht veröffentlichtem dritten Band ist das welthistorische Ganze zu erfassen und eine Art Globalliteratur zu schreiben. Zu seinen GrundsĂ€tzen gehört neben gröĂtmöglicher Sorgfalt und Planung im Vorfeld, eine akkurate historische Recherche, wobei er die Handlung seiner Geschichte an den historischen Rahmen anpasst und nicht umgekehrt. Zu seiner Schreibphilosophie gehört das Ansprechen einer möglichst breiten Leserschaft. Um das Interesse des Lesers aufrecht zu erhalten, baut er in bestimmten AbstĂ€nden Wendepunkte in seinen Geschichten ein. Ein guter Roman mĂŒsse, seiner Meinung nach, fĂŒnfzig dramatische Szenen enthalten. Neben der ErzĂ€hlperspektive springt die Geschichte zwischen verschiedenen Personen und HandlungsstrĂ€ngen, wobei die individuellen HintergrĂŒnde der Figuren nĂ€her und ausfĂŒhrlich beleuchtet werden. Seine Charaktere sind zumeist jugendliche Idealisten, wobei Follett eine PrĂ€ferenz fĂŒr starke Frauenfiguren hat, die gegen die Hemmnisse ihrer jeweiligen Zeit anzukĂ€mpfen haben. Kritisiert wird dabei hĂ€ufig, dass Follett einen starken Fokus auf Sex und explizite Gewaltdarstellung legt. Zu seinen stilistischen Markenzeichen gehören âkenntnisreiche SoliditĂ€t und substantielle Sachlichkeit, jeweils in leicht verstĂ€ndlicher Sprache dargeboten, also mit einem Minimum an Fachvokabularâ.
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